Universum: der Mond
"Mond" nennt man einen Himmelskörper, der sich um einen Planeten dreht. Manche Planeten haben mehrerer Monde, die Erde hat nur einen.
Der Mond, den wir - meistens nachts- am Himmel sehen, wird von der Sonne angestrahlt und kreist um unsere Erde.
In klaren Nächten kannst du auf dem Mond helle und dunkle Flecken sehen. Die hellen Stellen sind Berge und die dunklen Flecken nennt man Meere, obwohl es auf dem Mond kein Wasser gibt.
Schwerkraft
Auf dem Mond wiegt jeder Gegenstand nur 1/6 seines Erdgewichtes. Eine Katze mit 6 kg würde auf dem Mond nur 1 kg wiegen, so viel wie ein Laib Brot.
Die Mondphasen
Als Begleiter der Erde wandert der Mond in einem
Monat einmal um die Erde. Er wird, wie die Erde,
von der Sonne beschienen. Natürlich kann die
Sonne immer nur eine Seite des Mondes beleuchten
und da er sich um die Erde bewegt, sehen wir ihn
aus verschiedenen Winkeln.
Das sieht für uns dann aus als würde der
Mond dicker und dünner werden, er nimmt ab
bis er bei Neumond nicht mehr zu sehen ist, dann
nimmt er wieder zu bis er dick und rund als Vollmond
am Himmel steht.
Anziehungskräfte
Die Anziehungskräfte des Mondes und der Sonne
bewegen auf der Erde die Wassermassen der Meere.
Ebbe und Flut, das Steigen und Fallen des Wasserstandes
an den Küsten, sind die Folgen davon.
Durch die Fliehkraft, die entsteht, dass Erde und
Mond um die Sonne kreisen und durch den Einfluß
der Massenanziehung von Mond und Sonne auf die Erde
steigt und fällt das Meer regelmäßig
zweimal am Tag. Die Wassermassen benötigen
etwa jeweils sechs Stunden, um anzusteigen und wieder
zurück zu fließen. Der höchste bzw.
niedrigste Wasserstand hält jeweils zirka eine
Stunde an.
Du kannst dir die Entstehung von Ebbe und Flut
auch so vorstellen:
Denk dir die Erde als Kugel, die rundherum gleichmäßig
von Wasser bedeckt ist. Die Anziehungskraft des
Mondes und Fliehkraft führen zu einer Vorformung
dieser Wasserhülle. Es entsteht jeweils ein
Wasserberg auf der dem Mond zugewandten und auch
auf der abgewandten Seite. Da die Erde rotiert,
entsteht für uns auf der Erde der Eindruck,
dass das Wasser regelmäßig steigt und
sinkt.